Einkaufen fürs Abnehmen
Zehn Tipps für cleveres Einkaufen…
Ein Ernährungsberater oder Abnehm-Coach fängt beim Kühlschrank an
Ein kritischer Blick in den Kühlschrank lohnt sich, wenn es darum geht, abzunehmen.
Welche Produkte sind drin? Wie ist der Zucker- und Fettgehalt? Wovon gibt es gute, vergleichbare und auch leckere Produkte, die einfach besser für das Abnehmen sind?
Welche Produkte kaufst du schlicht „aus Gewohnheit“, vielleicht kennst du manche Alternativen gar nicht.
Zusätzlich zu diesen Fragen, die sich vor allem mit dem „Was“ beschäftigen (Was kaufst du ein, was ist in deinem Kühlschrank etc.) findest du hier 10 Tipps für cleveres Einkaufen, um das Abnehmen zu unterstützen.
1. Kaufe nie hungrig ein
Die Erfahrung hat wahrscheinlich jeder schon einmal gemacht: Hungrig einkaufen = zu viel einkaufen. An jeder Ecke im Supermarkt sieht man leckere Sachen, die man auch „noch mal eben mitnehmen könnte“ und wenn der Hunger gestillt ist und man die Berge von Lebensmitteln sieht fragt man sich, wann man das alles essen soll.
2. Verbiete dir nichts, wähle aber immer sehr bewusst aus
Eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise erlaubt zwischendurch auch mal zu schlemmen. Entscheidend ist nicht so sehr, was man isst, sondern vor allem wie viele Kalorien. Sich ständig alles mögliche zu verbieten führt zu Frust und Unzufriedenheit. Deshalb ist es sinnvoll, sich alles – in Maßen – zu erlauben. Wichtig ist, sich bewusst zu entscheiden und eine bewusste Auswahl zu treffen. Dann ist dagegen nichts einzuwenden.
3. Besorge nichts, was du nicht wirklich essen willst
Kabberzeug ist ein typischen Beispiel. Das wird gerne in einen Schrank oder eine Schublade gelegt, für den Fall, dass man mal Hunger darauf hat. Am besten ist, sich vor dem Einkauf genau zu überlegen, was man besorgen will und das auf die Einkaufsliste zu schreiben. Im Supermarkt wird dann nur die Einkaufsliste „abgearbeitet“. So stellt man sicher, nur das zu kaufen, was man wirklich braucht und spart darüberhinaus auch noch Zeit.
4. Lege keine Vorräte an wegen Sonderangeboten
Im Supermarkt strotzen die Gänge rechts und links von verlockenden Sonderangeboten. Hier ist etwas besonders reduziert, da ein begrenztes Angebot nur in dieser Woche. Die Supermarktleitung versucht natürlich alles, um einen möglichst hohen Umsatz zu erzielen. Und natürlich lassen sich mit Sonderangeboten grundsätzlich auch einige Euros sparen.
Die Gefahr: man kauft Dinge, die man eigentlich gar nicht kaufen wollte. Häufig werden Vorräte angelegt, um ein Sonderangebot möglichst gut auszunutzen. Beides ist fürs Abnehmen Gift.
5. Gemüse und Obst der Saison und aus der Region sind meist billiger, schmecken besser und sind dazu auch noch gesünder
Damit unterstützt man nicht nur die lokalen Produzenten, sondern tut sich selbst auch etwas Gutes. Da die Lebensmittel keine lange Transportwege zurücklegen mussten, sind sie meist frischer und enthalten noch mehr Vitamine. Außerdem schont der vermiedene Transport über weite Strecken die Umwelt.
6. Greif zu Vollkornprodukten
Vollkornprodukte machen länger satt, enthalten mehr Ballaststoffe und haben einen niedrigeren glykämischen Index. Das bedeutet, dass dein Zuckerspiegel beim Essen nicht so schnell ansteigt und daher eine geringere Insulinausschüttung erfolgt. Insulin drückt das Fett in die Zellen. Und Vollkornprodukte schmecken genauso gut wie andere. Es ist schlicht eine Umgewöhnung, die sich aber definitiv lohnt.
7. Vermeide Fertiggerichte
Fertiggerichte enthalten oft versteckte Fette. Außerdem sind häufig Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe enthalten. Unabhängig davon, dass sie dick machen sind sie darüber hinaus auch lange nicht so gesund wie frisch zubereitetes Essen. Natürlich haben sie einen gewissen Bequemlichkeitsfaktor. Aber du weißt doch: Bequemlichkeit macht dick. Plane also ein wenig Zeit fürs Kochen ein, bereite größere Mengen zu und friere sie dir portionsgerecht ein.
8. Schau auf die Nährwerttabelle
Bevor ein Produkt in deinem Einkaufswagen landet, solltest du dir die Nährwerttabelle anschauen. Achte besonders auf den Fett und den Zuckeranteil. Das ermöglicht dir eine bewusste Entscheidung und gibt dir die Möglichkeit, versteckte Fette und unnötige Zuckerlieferanten aufzuspüren. Ein Beispiel: Balsamicoessig gibt es mit null Prozent Kohlenhydraten. Ein fertiges Balsamicodressing hat aber bis zu 15 Prozent Zucker. So wird auch schnell ein vermeintlich gesunder Salat zur Zuckerbombe.
9. Verändere die Mengenverhältnisse
Kaufe kalorienreiche Lebensmittel nur in kleinen Mengen ein, dafür viel mehr Gemüse und Salat. So wie du einkaufst kannst du auch deine Gerichte gestalten. Und ein größerer Gemüse- und Salatsanteil hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern ist auch noch gesund.
10. Begrenze Süßigkeiten
Kaufe Süßigkeiten nur sehr gezielt ein. Wenn du immer etwas zu Hause hast, ist die Gefahr sehr groß, dass du gelegentlich zu einer Süßigkeit greifst. Wenn keine Süßigkeiten im Haus sind greift man automatisch zu Alternativen: eine Hand voll Nüsse, ein fettarmer Joghurt mit Leinsamen usw.
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