Zeckenbiss und Borreliose: Wie es bei mir war und wie die Heilung verlief

Nach einem Zeckenbiss bekam ich anderthalb Jahre später die typischen Symptome der Borreliose.

Hallo, mein Name ist Sven. Ich wurde im Sommer 2011 während einer Gartenparty in Nordrhein-Westfalen von einer Zecke in den Unterschenkel gebissen.

Wir haben den Zeckenbiss recht schnell bemerkt, also innerhalb von ca. einer Stunde. Die Gartenparty war bei einer meiner Bekannten, und da sie Hunde hat, hatte sie auch eine Zeckenzange und kennt sich mit Zeckenbissen aus.

 

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Zecke überträgt Borreliose

Bis dahin hatte ich mich nicht besonders mit dem Entfernen von Zecken beschäftigt. Ich kannte nur die Geschichten von früher: der Kopf darf nicht drin stecken bleiben, sonst gibt es eine Blutvergiftung.

Natürlich weiß ich, dass Zecken auch Krankheiten übertragen können. Borreliose und FSME - also eine Hirnhautentzündung. Aber man kennt ja auch die Statistiken, dass nur die wenigsten Zecken in NRW die Erreger in sich tragen.

Der Versuch, die Zecke fachgerecht zu entfernen ist gründlich daneben gegangen. Trotz Zeckenzange (die eigentlich für Hunde gedacht ist) war es echt schwierig, die Zecke zu entfernen. Sie wurde bei dem Versuch zerdrückt und auch auseinandergerissen. Es schien auch so, als ob ein Teil der Zecke in meinem Bein stecken geblieben war.

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Ich habe versucht, mir nicht zu viele Gedanken zu machen. Wie gesagt, nur die wenigsten Zecken sind infiziert. Gut zureden.

Am nächsten Tag habe ich gleich gegoogelt und mich intensiv im Internet eingelesen. Es war natürlich schon eine gewisse Erleichterung zu lesen, dass nicht der Kopf in der Haut stecken bleibt, sondern nur das Saugwerkzeug der Zecke, welches nach einigen Tagen von alleine herausfällt. Das ging bei mir auch wirklich sehr schnell: nach ca. 2 oder 3 Tagen hatte mein Körper dieses Teil der Zecke abgestoßen.

Es gab bei mir auch im Bereich des Zeckenbisses keine besondere Rötung oder sonstige Auffälligkeiten. Im Gegenteil: es schien alles super.

Die Zecke hatten wir auch nicht aufgehoben und sie auch nicht auf Borrelien testen lassen.

Ca. 1,5 Jahre später, im Februar 2013 fing es dann an: ich bekam Schmerzen in den Schultergelenken, vor allem wenn ich eine Weile gelegen hatte. Ich dachte aber zunächst, dass es damit zu tun hatte, dass ich einige Wochen zuvor mein Kind bekommen hatte und die Schmerzen durch die ungewohnte Belastung und den Schlafmangel kämen.

Als ich wegen einer Erkältung zum Arzt ging berichtete ich ihm von meinen Symptomen und auch von dem Zeckenbiss, der mir schon seit einigen Tagen plötzliche wieder im Kopf herumgegeistert war.

Der Arzt nahm mir daraufhin Blut ab. Der erste Bluttest war direkt negativ (!!) auf Borrelien.

Die Schmerzen besserten sich über den Sommer wieder. Aber sie kamen zurück und zwar dieses Mal verstärkt in den Knien. Wenn ich eine Stunde auf der Couch gelegen hatte, waren die ersten Meter eine wahre Qual. Ich fühlte ich mich, als wäre ich mindestens 80 Jahre alt.

Ich stöhnte vor Schmerzen und konnte kaum laufen. Auch die anderen Gelenke taten weh. Ich fing erneut mit der Internetrecherche an und diese ließ mich vermuten, dass das Ergebnis der Blutuntersuchung falsch war. Auch diese Möglichkeit konnte man im Internet natürlich leicht recherchieren: die Testergebnisse in Bezug auf Borrelien sind häufig nicht sehr valide.

Also wieder zum Arzt: neuer Bluttest, diesmal andere Werte. Und dieses Ergebnis ergab, dass ich mit 99%iger Wahrscheinlichkeit Kontakt zu Borrelien gehabt hatte.

Ich machte also eine erste Kur mit einem Antibiotikum. Die hatte mir mein Hausarzt, ein Allgemeinmediziner, bei dem ich auch die beiden Bluttests gemacht hatte, verschrieben. 6 Wochen Antibiotikum kurze Verbesserung, einige Wochen später alle Symptome wieder da. Und wir alle wissen ja was ein Antibiotikum mit der Darmflora macht.

Also nächster Versuch: Eine Ärztin, die sich auf Borreliosebehandlungen spezialisiert hat. Sie ließ auch eine Dunkelfeldanalyse machen (ich weiß, die ist sehr umstritten), aber auch dabei kam heraus, dass sich eine verstärkte Geldrollenbildung hatte. All das deutete deutlich auf Borrelien hin.

Daraufhin bekam ich eine Kur, die über 3 Monate lief, mehrere Antibiotika und gleichzeitig Mittel zum Wiederaufbau der Darmflora. Mutaflor, Toxaprevent etc. Außerdem noch Ernährungsvorschriften usw. usw.

Das hat meiner Darmflora natürlich sehr geschadet und damit auch meinem Immunsystem. Heute weiß ich, dass auch einige Mittel zum Wiederaufbau der Darmflora und für eine Darmgesundheit und Entgiftung sehr umstritten sind.

Ein starkes und gesundes Immunsystem ist aus meiner jetzigen Überzeugung das absolut wichtigste Mittel im effektiven Kampf gegen Borreliose. 

Wie auch immer, die Antibiotikum Kur in Verbindung mit der entsprechenden Ernährungsumstellung zu basischer Ernährung hat mich geheilt.

Ich habe jetzt seit einigen Jahren keine Symptome mehr.

Da ich mich so intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe weiß ich heute, dass eine gute Immunbalance das A und O ist für einen gesunden Körper und den Kampf gegen solche Krankheiten wie zum Beispiel die Borreliose ist. 

Und es gibt eine weitere Möglichkeit, wie du dein Immunsystem so richtig auf Vordermann bringen kannst. Mehr, als du es dir Moment vorstellen kannst. Schau dazu doch einmal dieses Webinar, das ist wirklich ein gut gemeinter Tipp.

Ich wünsche dir alles Gute und eine schnelle und nachhaltige Genesung,

Viele Grüße,
Sven

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Ein gutes Immunsystem ist zur Heilung von Borreliose das A und O!

Ich wünsche dir schnelle Genesung und viel Gesundheit!